Wer sehen kann, kann auch fotografieren. Sehen lernen kann allerdings lange dauern. - Leica

Africa, Senegal, Travel

Africa is calling

Morgens im Dorf

Morgens im Dorf

Ob ich schon einmal in Afrika war? Nein, war ich nicht. Afrika ist riesig, mystisch, beheimatet viele grazile Tiere und Menschen mit sehr alten Kulturen. Der Kontinent hat mich immer schon magisch angezogen, und gleichzeitig bin ich aus Respekt davor auf Abstand geblieben. Aber das soll sich nun ändern.

Ich wurde offiziell in den Vorstand der Leprahilfe Senegal gewählt (siehe http://www.leprahilfe.at). Eine kleine Hilfsorganisation, bestehend aus ehrenamtlichen Mitarbeitern, welche ein großes Herz besitzen und deren Hilfsbereitschaft (fast) keine Grenzen kennt. Lepra ist leider keine ausgestorbene Krankheit aus dem vorherigen Jahrtausend sondern noch immer vorhanden. Alleine in Senegal gibt es noch vier Lepradörfer. MBalling ist eines davon und genau um jenes kümmert sich die Leprahilfe Senegal. Neben der medizinischen Versorgung der Leprakranken wird viel Energie in die Grundversorgung und Ausbildung der Kids investiert. Damit kann dem sehr hohen Analphabetismus von etwa 60% entgegengewirkt und die Entwicklungschancen enorm verbessert werden.

Ich wurde in den letzten Tagen des öfteren gefragt, ob ich mir denn keine Sorgen machen würde. In zwei Wochen fliege ich schließlich nach Dakar und bis jetzt habe ich nur wenig Ahnung davon was mich dort erwarten wird. Sorgen mache ich mir keine, Gedanken jedoch schon. Die Impfungen im Tropeninstitut nähern sich finanziell schon fast dem Flugticket. Immerhin, erklärt mir der junge Mann dort sehr freundlich, befinde sich Senegal bei fast allen gängigen Krankheiten in der höchsten Risikozone. Wenn ich daran denke, dass fließendes Wasser keine Selbstverständlichkeit ist und man sich eine Seife erst einmal leisten muss, könnten die folgenden Wochen durchaus eine Herausforderung werden.

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